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Alternativen bei der Absicherung eines Bankkredites

25.05.2016   Viele, die ein Darlehen bei der Bank nehmen, werden häufig aufgefordert, eine Restschuldversicherung abzuschließen. Welche Alternativen es noch gibt sicherzustellen, dass die Kreditraten auch bei finanziellen Schwierigkeiten weiterbezahlt werden.

Eine Restschuldversicherung ist eine besondere Form der Risiko-Lebensversicherung und wird von vielen Banken zusammen mit einem Kreditvertrag angeboten. Eine solche Police stellt sicher, dass der Kredit auch an die Bank zurückbezahlt wird, wenn der Kreditnehmer verstirbt oder aus anderen im Vertrag vereinbarten Gründen die Kreditraten nicht mehr aufbringen kann.

Eine Restschuldversicherung, die in der Regel beim Abschluss eines Kreditvertrages mitangeboten wird, schützt zum einen die Bank und zum anderen den Kreditnehmer, also denjenigen, der den Kredit aufgenommen hat, aber auch seine Angehörigen. So zahlt die Versicherung üblicherweise die verbleibende Restschuld des Kredits an die Bank, wenn der Kreditnehmer verstirbt.

Je nach Vertragsvereinbarung übernimmt eine solche Police auch die Rückzahlung der Raten, wenn der Kreditnehmer zum Beispiel aufgrund Arbeitsunfähigkeit, Invalidität oder Arbeitslosigkeit in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Bei vielen von der Bank angebotenen Restschuld-Versicherungen verringert sich die Versicherungssumme kontinuierlich entsprechend der jeweils verbleibenden Restschuld. Oftmals wird eine Einmalzahlung der Prämie verlangt.

Mehr Auswahlmöglichkeiten

Eine Restschuldversicherung ist insbesondere bei hohen Kreditsummen, wie sie bei einer Hausfinanzierung üblich sind, sinnvoll. Allerdings ist nicht immer die von der Bank angebotene Restschuld-Police die günstigste oder im Versicherungsumfang die beste. Fordert die Bank für den Fall der Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers eine entsprechende Absicherung, kann der Kreditnehmer alternativ zur Bank auch bei einem Versicherer eine Risiko-Lebensversicherung abschließen. Damit hat der Kreditnehmer mehr Auswahlmöglichkeiten.

Beispielsweise kann eine normale Risiko-Lebensversicherung ohne fallende Versicherungssumme und wenn gewünscht mit monatlicher Prämienzahlung abgeschlossen werden. Ist die Versicherungssumme ausreichend hoch angesetzt, bleibt beispielsweise im Todesfall des Kreditnehmers auch nach der Tilgung des Restkredits noch Geld für die finanzielle Absicherung der Familie übrig.

Wenn bereits eine Lebensversicherung besteht

Besteht bereits bei Kreditabschluss eine Risiko- oder auch eine Kapitallebens-Versicherung mit einer Todesfallsumme, die der Kreditsumme entspricht, kann diese als Sicherheit verwendet werden.

Ein separater Abschluss einer Restschuldversicherung zur Absicherung des Todesfalls ist dann nicht mehr notwendig. In vielen Lebensversicherungen kann auch gegen Aufpreis eine Rentenzahlung infolge einer Berufsunfähigkeit mitversichert werden. Dadurch lässt sich auch das Risiko, dass die Kreditraten wegen Zahlungsschwierigkeiten infolge einer Arbeitsunfähigkeit nicht mehr beglichen werden können, absichern.

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