Berater in Ihrer Nähe
Startseite News News-Übersicht Preise für Immobilien steigen weiter

Preise für Immobilien steigen weiter

12.10.2020   Wer glaubt, dass die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen in der Corona-Krise rückläufig sein werden, irrt sich, wie eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes verdeutlicht.

Käufer von Wohneigentum mussten im zweiten Quartal mehr für die eigenen vier Wände zahlen als noch im Frühjahr 2019. Dies belegt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes.

Dem vorherrschenden Trend am deutschen Immobilienmarkt kann die Coronakrise nichts anhaben. Das belegt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für das zweite Quartal 2020.

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) lagen entsprechend der Auswertung im Schnitt 6,6 Prozent höher als im Vergleichsquartal 2019. Das trifft auf Immobilien in den Städten wie auch auf dem Land zu.

Preisanstieg bei Wohnhäusern und Eigentumswohnungen

In den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf) zogen die Kosten für Ein- und Zweifamilienhäuser um 6,5 Prozent und für Eigentumswohnungen um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal an. „Damit setzte sich der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Metropolen zwar fort, jedoch weiterhin mit einer abnehmenden Dynamik bei Wohnungen“, so die Destatis-Statistiker.

Diesen Trend bestätigte auch das Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH. Den Beratern zufolge erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im zweiten Quartal um 2,9 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020. Käufer von Eigentumswohnungen mussten im Schnitt mit einer Preissteigerung von 1,3 Prozent rechnen.

Laut Destatis legten die Häuserpreise nicht nur in den Metropolen, sondern auch in Großstädten ab 100.000 Einwohnern zuletzt um 7,3 Prozent zu, die Preise für Eigentumswohnungen stiegen um 8,2 Prozent.

Von der Hausfinanzierung bis zur Hausabsicherung

Übrigens kann eine Hausfinanzierung auch über eine Lebensversicherung erfolgen. Allein in 2019 ist das Volumen der von Lebensversicherern ausbezahlten Immobiliendarlehen um siebzehn Prozent auf 8,9 Milliarden Euro angestiegen, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).

Die Vorteile einer solchen Finanzierung sind unter anderem niedrige Hypothekenzinsen mit einer langen, teils bis zu 30-jährigen Zinsbindung. Zudem bietet die Versicherungswirtschaft auch umfassende Lösungen, um eine neu erworbene Immobilie umfassend abzusichern. Eine abgeschlossene Gebäudeversicherung ersetzt beispielsweise Schäden am Haus, die durch Sturm, Hagel, Blitzschlag, Feuer oder bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser entstehen können.

Eine Risikolebens-Versicherung kann zum Beispiel dafür sorgen, dass im Falle des Ablebens des Hauptverdieners ein bestehender Hypothekenkredit komplett bezahlt wird, damit der hinterbliebene (Ehe-)Partner und eventuell die vorhandenen Kinder ohne finanzielle Last im Haus bleiben können.

zurück zur Übersicht