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Täglich erleiden mehr als 74 Bürger einen tödlichen Unfall

22.06.2021   Jedes Jahr sterben hierzulande rund 27.000 Menschen bei einem Unfall. Tendenziell steigt sogar die Zahl der tödlichen Unfälle.

Die Gesundheitsbericht-Erstattung des Bundes belegt, dass jährlich immer mehr Menschen in Deutschland einen tödlichen Unfall erleiden. 2018 sind fast 27.200 Personen durch einen Unfall gestorben und damit fast sechs Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Außerdem zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes, dass sich die häufigsten tödlichen Unfälle in der Freizeit und nicht im Straßenverkehr ereignen.

Seit Jahren steigt die Anzahl der Personen, die in Deutschland jedes Jahr aufgrund eines Unfalles sterben, wie Daten der Gesundheitsbericht-Erstattung des Bundes belegen. Während 2010 noch 18.452 Menschen hierzulande einen tödlichen Unfall erlitten hatten, waren es 2015 22.621, 2016 24.607, 2017 25.733 und 2018 sogar 27.172 Personen.

Insgesamt ist die Anzahl der tödlich Verunfallten in 2018 gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent gestiegen.

Die häufigsten tödlichen Unfälle sind Haushaltsunfälle

Ergänzend dazu verdeutlicht eine Statistik des Statistischen Bundesamtes, dass es in 2018 die meisten tödlichen Unfallverletzungen bei Haushaltsunfällen, also Unfällen im häuslichen Umfeld, zum Beispiel während der Haus- oder Gartenarbeit, gab. Insgesamt 44,0 Prozent aller tödlichen Unfälle in 2018 sind häusliche Unfälle – es starben dabei 11.960 Menschen.

Die zweithäufigsten Unfälle mit tödlichem Ausgang waren sonstige Unfälle, also Unfälle, die nicht in die Kategorien der Verkehrs-, Haushalts-, Sport- oder häuslichen Unfälle fallen. Dazu zählen unter anderem Freizeitunfälle wie tödliche Stürze auf Eisflächen oder Fahrradunfälle ohne Zusammenstöße mit anderen. 11.262 Unfalltote und damit 41,4 Prozent aller Unfälle mit Todesfolge entfielen im Berichtsjahr auf solche sonstigen Unfälle.

Verkehrsunfälle waren in 2018 die Ursache für fast jeden achten Unfalltoten. Konkret starben damals 3.420 Personen bei Verkehrsunfällen, das waren 12,6 Prozent aller in Deutschland tödlich Verunfallten. Bei Arbeits- und Schulunfällen starben 303 Personen (1,1 Prozent) und bei Sport- und Spielunfällen 227 Menschen (0,8 Prozent).

Gesetzliche Hinterbliebenen-Absicherung reicht nicht

Kommt bei Paaren beispielsweise der Ehepartner oder bei Familien mit kleinen oder noch in der Ausbildung befindlichen Kindern ein Elternteil ums Leben, trifft es die Hinterbliebenen meist doppelt hart. Bei vielen kommt nämlich zur Trauer auch noch ein finanzielles Problem durch den Wegfall der Einkünfte des Verstorbenen hinzu. Denn eine gesetzliche Hinterbliebenenrente, sofern die Angehörigen einen Anspruch darauf haben, ist in der Regel deutlich niedriger als das bisherige Arbeitseinkommen oder die Altersrente, die der tödlich Verunglückte zu Lebzeiten hatte.

Prinzipiell ist es daher wichtig, die eigenen Angehörigen für den Fall des eigenen Ablebens – und zwar egal, ob infolge eines Unfalles oder auch einer Krankheit – in ausreichender Höhe finanziell abzusichern, damit die Hinterbliebenen danach weiterhin ihren Lebensstandard halten können. Möglich ist dies zum Beispiel mit einer privaten Unfall- und/oder privaten Lebensversicherung. In einer privaten Unfallversicherung kann eine Geldsumme, die bei Unfalltod des Versicherten an seine Hinterbliebenen ausgezahlt wird, vereinbart werden.

Eine private Lebensversicherung leistet nicht nur bei Tod der versicherten Person durch Unfall, sondern auch durch Krankheit. Es erfolgt dann entweder eine Auszahlung einer Todesfallsumme als Einmalbetrag, oder, wenn vereinbart, eine Rentenzahlung an den im Vertrag festgelegten Angehörigen oder an die Erben. Ein Versicherungsfachmann berät zugeschnitten auf die individuelle Situation, welche Form der Hinterbliebenen-Absicherung und in welcher Höhe am sinnvollsten ist.

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