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Weniger tödliche Verkehrsunfälle

18.03.2021   Letztes Jahr ist die Anzahl der Personen, die hierzulande bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, auf den niedrigsten Wert seit Einführung der offiziellen Verkehrsunfallstatistik vor rund 60 Jahren gesunken. Doch nicht jedes Bundesland hatte weniger Verkehrstote als im Vorjahr.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind seit 1953 noch nie so wenig Personen bei Verkehrsunfällen hierzulande gestorben wie 2020. Doch in vier Bundesländern stieg deren Anzahl im Vergleich zu 2019 sogar an.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) sind 2020 2.724 Personen bei Verkehrsunfällen gestorben. Gegenüber 2019 sind das 10,6 Prozent beziehungsweise 322 Verkehrstote weniger. Damit wurden seit Einführung der offiziellen Verkehrsunfallstatistik im Jahre 1953 noch nie so wenig Unfalltote in einem Kalenderjahr verzeichnet wie 2020. Die meisten Menschen, die bei Verkehrsunfällen verstarben, gab es 1970 mit damals rund 21.300 Verkehrstoten.

Zahlenmäßig die meisten Verkehrstoten gab es in den vier einwohnerreichsten Bundesländern, nämlich in Bayern mit 484, in Nordrhein-Westfalen mit 430, in Niedersachsen mit 373 und in Baden-Württemberg mit 330 Toten durch Verkehrsunfälle. Allerdings hat Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Einwohner als Bayern und Baden-Württemberg mehr als Niedersachsen. Dies zeigt, dass das Risiko eines tödlichen Unfalles nur bedingt von der Anzahl der Einwohner und damit der Anzahl Verkehrsteilnehmer abhängt.

Nicht in jedem Bundesland gibt es weniger Verkehrstote

Im Vergleich zum Vorjahr war die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten in zwölf Bundesländern rückläufig. Am stärksten war der prozentuale Rückgang in Hamburg (minus 46,4 Prozent auf 15 Verkehrstote), Baden-Württemberg (minus 24,5 Prozent auf 330 Verkehrstote) und Mecklenburg-Vorpommern (minus 20,5 Prozent auf 70 Verkehrstote). In absoluten Zahlen betrachtet gab es die stärksten Rückgänge in Baden-Württemberg (107 Getötete weniger), in Niedersachsen (59 Getötete weniger) und in Bayern (57 Getötete weniger). 

Die Anzahl der Verkehrstoten nahm jedoch in vier Bundesländern teils deutlich zu: in Schleswig-Holstein um 7,0 Prozent auf 107 Verkehrstote, in Brandenburg um 12,0 Prozent auf 140 Verkehrstote, in Berlin um 25,0 Prozent auf 50 Verkehrstote und in Bremen sogar um 75 Prozent auf 14 Verkehrstote.

Absicherung der Angehörigen

In der Regel besteht für jeden ein Risiko, einen tödlichen Unfall zu erleiden. Daher sollte man frühzeitig an eine ausreichende Hinterbliebenen-Absicherung für den (Ehe-)Partner und eventuell die Kinder denken, damit die Angehörigen nicht durch das eigene Ableben in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Die gesetzliche Hinterbliebenenrente – sofern überhaupt ein Anspruch darauf besteht – reicht nämlich üblicherweise nicht aus, um Einkommenseinbußen, die durch den eigenen Todesfall für die Angehörigen entstehen, auszugleichen. Die Versicherungswirtschaft bietet dazu bedarfsgerechte Absicherungslösungen an.

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