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Zecken

Die Gefahr aus dem Unterholz

Sie begegnen uns bei der Gartenarbeit, beim Waldspaziergang oder Toben auf der Wiese. Zecken bewegen sich auf der Suche nach einem neuen Wirt bevorzugt im hohen Gras, Gebüsch oder Unterholz.

Zecken mögen auf Grund ihrer Körpergröße lediglich den Eindruck einer marginalen Gefährdung erwecken, tatsächlich stellt ein Zeckenstich aber einen nicht unwesentlichen Risikofaktor für die Gesundheit von uns Menschen dar. In Deutschland erkranken jährlich Zehntausende von Menschen an Borreliose, der häufigsten von Zecken übertragenen Krankheit. Noch gefährlicher ist die Infizierung mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch den Stich der Milbentiere.

Die Zeckenpopulation ist in 2018 so hoch wie noch nie. Deutlich mehr Menschen sind bereits an Lyme-Borreliose und FSME erkrankt. Die FSME-Risikogebieter sind längst nicht mehr nur auf Süd-Deutschland beschränkt.

Mit unserem Ratgeber möchten wir Sie rund um das Thema "Zecken/Zecken-
schutz" informieren und Ihnen nützliche Tipps geben, wie Sie sich gegen Zecken und deren Folgen am besten schützen können.

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  • Warum sind Zecken so gefährlich?

    Zecken übertragen auf Menschen verschiedene Infektionskrankheiten. Dabei handelt es sich in Europa vor allem um Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Das Tückische daran ist, dass die Zecke vor dem Blutsaugen ein Sekret absondert, das die befallene Hautstelle schmerzunempfindlich macht. Folglich bleibt der Stich oder Biss meist unbemerkt. Das genaue Absuchen des Körpers und der Kleidung nach einem Aufenthalt im Freien ist somit die wichtigste Schutzmaßnahme.

    Übrigens: Zecken sind sehr widerstandsfähig. Sie überleben Temperaturen von -18 °C bis 45 °C und können somit auch im Winter oder einen Waschgang überleben.

  • Welche Krankheiten können durch den Stich einer Zecke übertragen werden?

    • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
      Die FSME macht sich durch Fieber, Erbrechen und Kopfschmerzen bemerkbar – in schlimmen Fällen können neurologische Probleme wie etwa Lähmungen dazukommen. Wer solche Symptome bei sich beobachtet, sollte diese ernst nehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen.
    • Lyme-Borreliose
      Typische Kennzeichen sind flächige Rötungen an der Einstichstelle sowie grippeähnliche Symptome mit Fieber und Schwellungen der Lymphknoten. Sie können innerhalb von vier Wochen nach dem Zeckenbiss auftreten und auch hier sollte bei entsprechenden Zeichen sofort medizinischer Rat eingeholt werden.
    • Weitere Krankheiten
      Zecken können jedoch auch Hirnhautentzündungen (Meningitis), Gehirnentzündungen (Encephalitis) oder eine Kombination beider Entzündungen (Meningoencephalitis) auslösen.

  • Wo sind Zecken häufig zu finden?

    • In der Natur:
      • im hohen Gras und Sträuchern
      • belaubtem Niederholz im Wald
      • im heimischen Garten
    • Am Körper:
      • an Körperstellen mit weicher und warmer Haut
      • an den Achseln
      • im Bauchnabel
      • in Bauchfalten
      • im Bereich der Genitalien
      • an den Kniekehlen
      • hinter den Ohren
      • bei Frauen unter der Brust

  • Wie kann ich mich vor Zeckenstichen schützen?

    • Meiden Sie hohes Gras und Gestrüpp, bleiben Sie beim Waldspaziergang auf den breiteren Wegen.
    • Ziehen Sie hohe, geschlossene Schuhe an, wenn Sie einen Spaziergang im Grünen unternehmen und tragen Sie – wenn möglich – eine lange Hose. Sinnvoll ist auch die Socken über die Hose zu ziehen.
    • Benutzen Sie insektenabweisende Sprays oder Lotions bevor Sie sich im Wald oder auf Wiesen und Feldern aufhalten.
    • Suchen Sie sich nach dem Ausflug gründlich nach auffälligen, dunklen Pünktchen ab, die sich auf Haut, Kleidung oder Kuscheltieren der Kinder befinden. Am besten auch nochmals am folgenden Tag zur Vorsicht.
    • Ein Schutz vor FSME kann auch eine Schutzimpfung bringen. Besprechen Sie sich dazu am besten mit Ihrem Hausarzt.

  • Was sollte ich im Falle eines Zeckenstiches tun?

    Entfernen Sie gefundene Zecken schleunigst. Denn je länger sie saugt, desto höher wird das Risiko für übertragbare Krankheiten – insbesondere Borreliose. Also nicht erst zum Arzt fahren, dort Wartezeiten in Kauf nehmen und von ihm die Zecke entfernen lassen.

  • Wie entferne ich eine Zecke?

    Nutzen Sie dafür am besten eine feine Pinzette, Zeckenhaken, -karte oder -zange. Ziehen Sie die Zecke langsam, gleichmäßig und gerade aus der Haut. Dabei die Zecke dicht über der Haut packen und möglichst nicht quetschen. Benutzen Sie als Hilfsmittel kein Öl. Anschließend die Einstichstelle desinfizieren.

    Hinweis: Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, die Zecke herauszudrehen. Zecken stechen und stecken mit ihrem Saugrüssel so in der Haut, dass sie gerade herausgezogen werden können.

  • Was sollte ich nach der Zecken-Entfernung zu tun?

    Nach einem Zeckenstich sollte die Wunde noch längere Zeit beobachtet werden. Tipp: Malen Sie mit Kugelschreiber einen Kreis um die betroffene Stelle. So können Sie zumindest kurzfristig erkennen, ob sich an dieser Stelle etwas verändert hat oder nicht. Entzündet sich die Hautregion – wird also rot, schmerzt oder juckt – oder treten grippeähnliche Symptome auf, gehen Sie am besten zum Arzt.

    Hinweis: Sollten in den kommenden Jahren auffällige Symptome (Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit,…) auftreten, erwähnen Sie beim Arzt immer, dass ein Zeckenstich stattgefunden hat. Notieren Sie sich am besten, wann Sie einen Zeckenstich hatten.

  • Wie töte ich die Zecke am besten?

    Zur eigenen Sicherheit sollte die Zecke in jedem Fall getötet werden. Hierfür gibt es folgende Möglichkeiten:

    • Die Zecke in kochendes Wasser werfen
    • Die Zecke in einem Papiertuch eingewickelt mit einem Gegenstand zerquetschen
    • Die Zecke in Alkohol (50 bis 80 %) ertränken

    Die letzte Variante hat den Vorteil, dass die tote Zecke äußerlich unbeschädigt ist und somit in einem Gläschen aufbewahrt und zur Dokumentation zum Arzt mitgenommen werden kann, sollten nach einem Zeckenbiss Auffälligkeiten entstehen.

    Achtung: Was man in jedem Fall unterlassen sollte istes, die Zecke mit den bloßen Händen oder Fingernägeln zu zerdrücken. Hierbei können Sie mit den Körpersäften der Zecke in Berührung kommen, die die Krankheitserreger enthalten können.

  • Wann ist Zeckensaison?

    In Deutschland erstreckt sich die Haupt-Zeckensaison je nach Temperaturen auf Februar bis November. Der Klimawandel führt dazu, dass es im Herbst eine zweite Zeckenpopulation gibt, die schlüpfen kann. Dadurch besteht die Gefahr der Übertragung der Krankheitserreger ganzjährig. So ist es auch nicht auszuschließen, dass eine Zecke mit Ihrem Weihnachtsbaum ins Haus kommt.

  • In welchen Bundesländern ist das FSME-Risiko hoch?

    In welchen Bundesländern das FSME-Risiko hoch ist, können Sie folgender Karte entnehmen:

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    Karte zum Download

  • Wie kann ich mich gegen die Folgen eines Zeckenstiches finanziell absichern?

    Sowohl die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), als auch die Borreliose können für Menschen ernsthafte Konsequenzen haben. Die Folgen sind nur selten durch eine Versicherung abgedeckt. Finanziellen Schutz im Falle einer dauerhaften gesundheitlichen Schädigung nach einer erstmaligen Infektion mit FSME und Borreliose bietet die VPV Unfall-Versicherung. Bei älteren Versicherungstarifen besteht bei gesundheitsschädigenden Folgen durch einen Zeckenstich selten Versicherungsschutz.

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Ihr persönliches Angebot

Wenn Sie sich und Ihre Familie vor den Folgen einen Zeckenstiches finanziell absichern möchten, dann wenden Sie sich bitte an Ihren VPV Vorsorgeberater. Er unterbreitet Ihnen gerne ein Angebot.

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