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Basteln und heimwerken – gerne, aber mit Sicherheit

28.02.2024   Wer selbst handwerklich tätig wird und bestimmte Renovierungsarbeiten vornimmt oder defekte Sachen repariert, kann Geld sparen. Allerdings sind viele dieser Arbeiten mit einem erhöhten Verletzungsrisiko verbunden. Deshalb sollte man umsichtig sein und wichtige Tipps beachten.

Schnell mal ein Bild aufhängen? Kein Problem. Wer dafür allerdings in Hausschlappen auf dem Küchenstuhl herumturnt, braucht sich nicht wundern, wenn diese Aktion in der Notaufnahme des nächsten Krankenhauses endet. Die Experten der „Aktion Das sichere Haus (DSH)“ und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin geben Tipps, worauf man achten muss, um das Unfallrisiko zu minimieren.

Rund 300.000 Heimwerkerunfälle ereignen sich hierzulande pro Jahr, so die Experten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Zu den typischen Verletzungen gehören dabei Schnitt- und Stichverletzungen, Quetschungen und Prellungen, aber auch Knochenbrüche kommen vor.

Kein Wunder, denn die Gefahrenquellen sind vielfältig und reichen vom falschen Umgang mit Werkzeugen und Maschinen über Sturzunfälle beispielsweise aufgrund ungeeigneter Steighilfen wie Küchenstuhl statt Leiter bis hin zur fehlenden oder fehlerhaften Schutzausrüstung.

Von der Schutzausrüstung bis zum sicheren Werkzeug

Eine Zusammenstellung, welche Schutzausrüstung für welche Arbeiten getragen werden sollte, liefert der Flyer „Renovieren und heimwerken – wie schütze ich mich“ von der „Aktion Das sichere Haus“ (DSH). Empfehlenswert ist ferner das DSH-Faltblatt „Sicher nach oben auf Leitern“, das übersichtlich vermittelt, wie Steigtechnik eingesetzt werden soll.

Wie man eine Hobbywerkstatt einrichtet, erklären die Experten des DSH ebenfalls online. Zudem informiert die DSH-Broschüre „Samstag ist das erledigt – Versprochen“, in der sich alles um das unfallfreie Heimwerken und das sichere Basteln dreht, ausführlich – unter anderem über die spezifischen Gefahren von bestimmten Maschinen und Werkzeugen.

Nicht vernachlässigen sollte man ferner das Thema Asbest, denn obwohl dieser Werkstoff seit mehr als 30 Jahren hierzulande verboten ist, können private Heimwerker gerade in älteren Gebäuden immer wieder auf asbesthaltige Produkte stoßen. Asbest wurde nämlich nicht nur Dach- und Fassadenplatten genutzt, sondern auch in Bodenbelägen, Klebern, Putzen, Spachtelmassen, Fliesenklebern und anderen bauchemischen Produkten verwendet.

Die „Leitlinie für die Asbesterkundung zur Vorbereitung von Arbeiten in und an älteren Gebäuden“ der BAuA hilft dabei, Baumaßnahmen in Gebäuden, die mit Asbest belastet sein könnten, zu planen beziehungsweise durchzuführen. Sie wendet sich speziell an Hausbesitzer, Heimwerker und Nutzer.

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