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Möglichst staufrei am Urlaubsort ankommen

10.02.2017   Wer nicht stundenlang im Stau stehen möchte, sollte seine Fahrt in den Urlaub entsprechend planen und besonders staugefährdete Zeiten und Routen vermeiden.

Laut einer Studie eines Anbieters von Verkehrsinformationen und Fahrerdiensten stehen deutsche Autofahrer pro Jahr rund 38 Stunden im Stau. Ballungszentren wie Stuttgart, Köln, München oder das Ruhrgebiet sind häufig staugefährdet. Doch nicht nur die Region, sondern auch die Zeit, wann man unterwegs ist, hat großen Einfluss auf das Staurisiko.

In Deutschland steht man in und um bestimmte Städte sowie im Ruhrgebiet besonders oft im Stau. Spitzenreiter bei den Staufallen war 2015 Stuttgart mit 73 Stunden, Köln mit 71 Stunden, Karlsruhe mit 54 Stunden und in München mit 53 Stunden. Das ergab eine Studie der Firma Inrix, eines Spezialisten im Bereich Verkehrsanalytik, über Verkehrsstaus. Im Durchschnitt verbrachten die Autofahrer hierzulande im Berichtsjahr 2015 rund 38 Stunden im Stau.

Besonders in Zeiten des Berufsverkehrs, doch auch an Wochenenden und am Freitagnachmittag herrscht nach Angaben von Verkehrsexperten in Städten sowie auf Autobahnen oftmals ein hohes Verkehrsaufkommen. Auch einen Tag vor sowie in den ersten Tagen während der Schulferien beziehungsweise vor oder an Feiertagen und am Ende der Schulferien besteht ein hohes Staurisiko. Wer nicht im Stau stehen will, sollte daher außerhalb dieser Zeiten fahren.

Hauptreisezeiten umgehen

In diesem Jahr rechnen die Experten des Automobilclubs ADAC mit dem ersten großen Stau am Gründonnerstag, also am 13. April, doch auch die restlichen Ostertage dürften lebhaft werden. Der Rückreiseverkehr der Kurzurlauber wird für den Nachmittag des Ostermontags erwartet. Eng könnte es auf den Straßen auch am Mittwoch, den 24. Mai, also vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, sowie vor dem Pfingstwochenende, also dem ersten Freitag im Juni werden.

Von Mitte Juli bis zum Ende der ersten Augustwoche sind die Wochen mit dem stärksten Verkehrsaufkommen, wobei in der letzten Woche im Juli der saisonale Höhepunkt des Jahres ist. Der ADAC hat die Tage und Wochen, an denen es erfahrungsgemäß besonders eng auf den Straßen wird, in einem Kalender, der als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden kann, eingetragen. Hier sind außerdem jene Strecken vermerkt, die ein hohes Staurisiko bergen.

Um Staus zu umgehen, sollte man auf den aufgeführten Strecken nicht zu den genannten Zeiten unterwegs sein. Und wenn dies nicht möglich ist, sollte man zumindest nicht am Wochenende fahren. Erfahrungsgemäß ist es nämlich unter der Woche, also von Montag bis Donnerstag besser.

Ferienbeginn und -ende sind Stauzeiten

Wer ins Ausland will, sollte auch hier die Ferienzeiten genau kennen, um Staus zu umgehen. So beginnen und enden beispielsweise in ganz Frankreich die Sommerferien am gleichen Tag, in diesem Jahr ist dies der 8. Juli und der 4. September.

Eine Übersicht der Schulferien europäischer Länder für 2017 in englischer Sprache gibt es als PDF-Dokument mit dem Titel „The organisation of school time in Europe“ von der Europäischen Kommission, das kostenlos heruntergeladen werden kann.

Vor der Fahrt in den Urlaub sollte man zudem seinen Versicherungsschutz überprüfen und die entsprechenden Dokumente einpacken. Wichtig sind in diesem Zusammenhang eine Auslandsreise-Krankenversicherung, ein Kfz-Schutzbrief und/oder eine Reiserücktritt-Versicherung. Diese Policen bieten übrigens je nach Vertragsvereinbarung nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine aktive persönliche Unterstützung in Notfällen, zum Beispiel in Form eines Dolmetschers am Urlaubsort in einer Notlage.

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