Sicherheitstipps für den Straßenverkehr
15.02.2017
Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge, aber auch die Anzahl der Verkehrsunfälle steigt weiter an. Die Versicherungswirtschaft und andere Organisationen informieren, wie Verkehrsteilnehmer ihr persönliches Unfallrisiko minimieren können.
Ein großer Teil der Unfälle ist auf Fahr- oder Verhaltensfehler von Verkehrsteilnehmern zurückzuführen. Was der Einzelne beachten sollte, um das Unfallrisiko möglichst klein zu halten.
Nach den Statistiken des
Kraftfahrtbundesamtes steigt die Zahl der hierzulande zugelassenen Kraftfahrzeuge stetig an. 2014 waren es noch 61,5 Millionen Fahrzeuge, 2015 mehr als 62,5 Millionen und damit über eine Million Kfz mehr und 2016 sogar 63,4 Millionen – und damit der höchste Wert bisher.
Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle hat einen Höchststand erreicht. 2014 gab es nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2,4 Millionen polizeilich gemeldete Verkehrsunfälle, 2015 waren es bereits 2,5 Millionen Verkehrsunfälle – der höchste Wert seit Statistikbeginn im Jahre 1950. Für 2016 liegen noch keine aktuellen Zahlen vor. Die Hauptursachen, warum es zu Verkehrsunfällen kommt, sind Fahr- oder Verhaltensfehler. Laut Destatis sind von den mehr als 305.000 Verkehrsunfällen mit Verletzten im Jahr 2015 91 Prozent auf menschliches Versagen zurückzuführen.
Diverse Verkehrssicherheits-Programme
Diverse Organisationen geben Sicherheitstipps, wie der Einzelne das Unfallrisiko minimieren kann. Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) weist diesbezüglich auf den
Deutschen Verkehrssicherheitsrat.e.V. (DVR) und die
Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW) hin. Der DVR erklärt in seinem Webportal
www.dvr.de themenbezogen, welche Verhaltensweisen von Kfz-Fahrern, Fußgängern und Radfahrern besonders unfallträchtig sind und wie man sie vermeidet. Zudem gibt es hier diverse kostenlos herunterladbare
Ratgeber,
Spiele und
Filme.
Eine umfassende Zusammenstellung verschiedenster zum Teil kostenloser Verkehrssicherheits-Programme unterschiedlicher Organisationen für Verkehrsteilnehmer von Jung bis Alt kann im DVR-Webportal
www.verkehrssicherheitsprogramme.de abgerufen werden.
Entsprechende Programme des BMVI und des DVW sind auch im
Webportal der DVW aufrufbar. Zudem enthält diese Website diverse
abrufbare Broschüren zur Verkehrssicherheit von Kindern, Senioren, Radfahrern und Fahranfängern.
Damit Klein und Groß unfallfrei bleiben
Die
Unfallforschung der Versicherer erklärt themenspezifisch unter
www.udv.de, was Verkehrsteilnehmer auf
unterschiedlichen Straßenarten wie Autobahnen, Landstraßen, Rad- oder Fußwegen beachten sollten. Zudem gibt es hier Sicherheitstipps zu den verschiedenen
Fahrzeugarten wie Pkw, Motorrad oder Nutzfahrzeugen und für
unterschiedliche Verkehrsteilnehmer, zum Beispiel Kinder, junge und ältere Personen, Fußgänger, Rad-, Motorrad- oder Autofahrer.
Unter anderem werden unfallträchtige Gefahrenstellen und Verhaltensweisen aufgezeigt. Des Weiteren stehen kostenlos bestell- und herunterladbare Broschüren und CDs/DVDs zum Thema Unfallvermeidung zur Verfügung.
So gibt es für Kinder zwischen drei und acht Jahren auf CD und DVD kindgerechte Videos und Spiele sowie Mal- und Bastelvorlagen. Diese sind auch unter
www.ampelini.de, einem Webportal des
Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), online abrufbar. Hier können Kinder – selbst wenn sie noch nicht lesen können – auf spielerische Art und Weise lernen, worauf sie im Straßenverkehr achten müssen.
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