Weniger Sprachprobleme bei einem Unfall im Ausland
17.03.2016
Wer als Reisender im Ausland in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, muss mit Verständigungsproblemen mit dem Unfallgegner und den Polizisten rechnen, wenn er die Landessprache nicht beherrscht. Ein Dokument erleichtert jedoch die Schadenregulierung.
Jedes Jahr sind einige Tausend deutsche Autofahrer Beteiligte bei Verkehrsunfällen in ganz Europa. Wer betroffen ist und die Landessprache nicht spricht, kann jedoch Schwierigkeiten haben, von seinem Unfallgegner und von Unfallzeugen wichtige Daten wie Name und Anschrift, aber auch Infos über die bestehende Kfz-Versicherung des Unfallgegners abzufragen. Ein mehrsprachiger Unfallbericht erleichtert dies.
Um die Aufnahme von Unfallschäden im Ausland zu erleichtern, hat der europäische Versicherungsverband
Insurance Europe AISBL mit dem Europäischen Unfallbericht ein mehrsprachiges Formular entworfen, das inhaltlich und grafisch europaweit identisch ist.
Ein Unfallbericht in elf Sprachen
Wenn der Unfallgegner im Ausland über das gleiche Formular verfügt, erleichtert dies die Verständigung. Der Grund: Es werden unter den einzelnen Punkten im Formular dieselben Inhalte in elf verschiedenen Sprachen abgefragt, was eine Verständigung über die unfallrelevanten Daten erleichtert.
Der Europäische Unfallbericht kann kostenlos beim
Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) unter
www.gdv-dl.de und in der Regel auch beim eigenen Kfz-Versicherer bestellt werden.
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