Orientierungshilfe für die Zeit nach der Schule
01.07.2019
Zahlreiche Schüler werden bald ihre Schulzeit abgeschlossen haben und ihr Abschlusszeugnis in den Händen halten. Kostenlose Ratgeber von offiziellen Stellen helfen Schulabgängern bei der beruflichen Zukunftsplanung.
Nicht jeder Schüler weiß kurz vor dem Ende seiner Schulzeit, welchen Beruf er erlernen möchte. Viele möchten zudem nicht sofort nach dem Schulabschluss mit einer Berufsausbildung oder einem Studium beginnen, aber dafür in dieser Zwischenzeit etwas Sinnvolles unternehmen. Diverse offizielle Institutionen bieten hierzu entsprechende Entscheidungshilfen an.
Viele Schüler wissen auch kurz vor dem Ende ihrer Schulzeit nicht, welchen Beruf sie erlernen möchten. Für viele stellt sich zudem die Frage, ob sie lieber eine klassische Ausbildung oder ein Studium absolvieren wollen.
Entscheidungshilfen gibt es unter anderem in den Webportalen und Broschüren der Bundesagentur für Arbeit (BA), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Der Weg zum passenden Beruf
Im BA-Webauftritt
www.arbeitsagentur.de gibt es diesbezüglich Informationen sowie Tipps und Onlinetools unter anderem für die Suche nach der geeigneten
Berufswahl oder zur Entscheidungshilfe zwischen
Ausbildung und/oder Studium. Grundlegende Informationen zur dualen Ausbildung, zum Beispiel, wo man Ausbildungsangebote findet, sowie einen kostenlosen
Online-Bewerbungstrainer enthält die Website
www.praktisch-unschlagbar.de des BMBF.
Abiturienten und Fachabiturienten können sich zur Berufs- oder Studienwahl unter
www.abi.de, ebenfalls einem Webportal der BA, erkundigen. Wer studieren will, der findet unter
www.hochschulkompass.de, einer Website der Hochschulrektoren-Konferenz, grundlegende Informationen zum Studieren, einen
Onlinetest, der ermittelt, welches Studium am besten zu einem passt, und eine
Studienplatzbörse.
Zudem gibt es auch kostenlos herunterladbare Broschüren, die unter anderem bei der Suche nach dem richtigen Beruf unterstützen. Der BMBF-Ratgeber „
Ausbildung oder Studium?“ enthält Informationen, Tipps sowie weiterführende Links, um die Entscheidung zwischen Ausbildung oder Studium zu erleichtern. Ein weiterer BMBF-Ratgeber, nämlich die Broschüre „
Schule und dann?“, informiert, was bei der Berufswahl für einen Ausbildungsberuf und für die Ausbildungsplatzsuche wichtig ist, aber auch wie eine gute Bewerbung aussehen sollte.
Berufe, Ausbildungsstellen und Studienplätze
Eine Suche nach offenen Lehrstellen ist zum Beispiel im BA-Webportal
jobboerse.arbeitsagentur.de möglich. Nach angebotenen dualen Studienplätzen oder Ausbildungsstellen mit Zusatzqualifikationen kann unter
www.ausbildungplus.de, einem Webportal des
Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), gesucht werden.
Unter
www.planet-beruf.de, einem weiteren BA-Webportal, gibt es Hintergrundwissen, Checklisten und hilfreiche Adressen zu Berufen mit einer klassischen Ausbildung.
Erklärungen zu zahlreichen Berufen, für die eine Ausbildung oder auch ein Studium notwendig ist, gibt es unter
berufenet.arbeitsagentur.de und vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH unter
www.beroobi.de. Auf der BA-Website
www.berufe.tv können über 350 Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen kostenlos abgerufen werden.
Freiwilligendienst, jobben oder Auslandsaufenthalt?
Wer sich nach dem Schulabschluss mit dem Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums noch etwas Zeit lassen möchte, kann sich im
BA-Webportal informieren, welche sinnvollen Alternativen wie Freiwilligendienst, Praktikum, Auslandsaufenthalt bis hin zum Jobben es für diese Zwischenzeit gibt. Entsprechendes enthält auch der Webauftritt
www.abi.de.
Umfassende Informationen zu den Freiwilligendiensten gibt es im Webauftritt des
Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unter
www.bundesfreiwilligendienst.de.
Tipp: Wer nach dem Schulabschluss eine Ausbildung oder ein Studium beginnt, ein Jahr jobbt, vorübergehend ins Ausland geht oder auch einen freiwilligen Dienst ableistet, sollte seinen Versicherungsschutz überprüfen. Ein Versicherungsexperte kann im Rahmen eines Beratungsgesprächs beispielsweise feststellen, ob sich durch die neue Lebenssituation Absicherungslücken oder neue existenzielle Risiken ergeben.
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