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Einbrüche ereignen sich tagsüber, wenn die Bewohner nicht anwesend sind. Die dunkle und kalte Jahreszeit macht es Einbrechern leicht, unbeobachtet in Häuser und Wohnungen einzudringen. Zusätzlich ist die Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen zu einem großen Teil veraltet. Das macht es Einbrechern leicht, innerhalb von etwa 15 Sekunden einzubrechen. Es lohnt sich auf alle Fälle, die veraltete Sicherheitstechnik durch eine Moderne zu ersetzen, da 40 % aller Einbrüche daran scheitern. Einbrecher lassen ab, wenn sie es nicht schaffen in drei bis fünf Minuten einzudringen.
Zu den beträchtlichen finanziellen Folgen nach einem Einbruch kommen die nicht zu unterschätzenden psychischen Folgen hinzu. Einbruchsopfer leiden oft unter Schlafstörungen und fühlen sich in den eigenen 4 Wänden nicht mehr sicher.
Mit unserem Ratgeber möchten wir Sie rund um das Thema „Einbruch/Einbruchschutz“ informieren und Ihnen nützliche Tipps geben, wie Sie sich gegen Einbrüche und die fínanziellen Folgen am besten schützen können.
Im Durchschnitt sind Einbrecher männlich, 28 Jahre alt und ledig. Sie haben keinen festen Job und keine abgeschlossene Ausbildung. Die Hälfte der Täter hat die deutsche Staatsangehörigkeit.
Das erschreckende: Mehr als 40 % aller Tatverdächtigen standen in irgendeiner Beziehung zu mindestens einer Person des geschädigten Haushalts. Dabei handelt es sich nicht selten um Menschen aus dem Bekannten- oder Freundeskreis.
Die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche steigt im Winter (Oktober bis März) um etwa 40 % an. Vor allem die Kälte und die frühe Dunkelheit bieten Einbrechern mehr Schutz. Passen Sie in der dunklen Jahreszeit deshalb noch besser auf Ihren Hausrat auf!
Zudem nutzen die Täter die Abwesenheit der Bewohner und werden tagsüber zwischen 08.00 Uhr und 22.00 Uhr aktiv. Dabei finden die Einbrüche am häufigsten freitags und samstags statt.
Während der Urlaubszeit (Schulferien) steigen die Einbruchszahlen nur gering an.
Bei einem Einfamilienhaus gibt es für Einbrecher verschiedene Wege ins Haus zu gelangen:
Bei Mehrfamilienhäusern:
Generell halten Einbrecher verstärkt nach offenen oder gekippten Fenstern Ausschau. Vor allem Erdgeschosswohnungen mit Bäumen oder Büschen vor den Fenstern verringern das Entdeckungsrisiko und sind deshalb besonders „interessant“ für Einbrecher. Es wird aber auch gern in Mehrfamilienhäusern in den oberen Stockwerken eingebrochen. Sie gelangen über die Haustüre in die oberen Etagen und können dort ungestört agieren.
Tipp: Kontrollieren Sie bevor Sie Ihr Eigenheim verlassen immer, ob alle Fenster geschlossen sind und schließen Sie in jedem Fall auch die Haustüre ab. Nur dann ist auch gewährleistet, dass im Falle eines Falles Ihre Hausratversicherung leistet.
Was Sie sonst noch beachten müssen, vor allem, wenn Sie über einen längeren Zeitraum nicht zu Hause sind, erfahren Sie mithilfe unserer Checkliste.
Die meisten denken bei mir gibt es doch eh nichts zu holen. Doch fast jeder hat mehr zuhause als er glaubt.
Gestohlen wird am häufigsten das, was sich leicht verkaufen lässt:
Da der Wert des eigenen Hausrats meist unterschätzt wird, macht es Sinn, diesen aufzulisten. Nutzen Sie hierzu unsere Wertermittlungsliste! Listen Sie in dieser alle Hausrat-Gegenstände auf und notieren Sie, wieviel Sie zahlen müssten, um die jeweiligen Gegenstände zu ersetzen. Das ist Ihnen zu aufwändig? Auch kein Problem! Bei einer durchschnittlichen Ausstattung legen Versicherer i.d.R. 650 € bis 700 € pro qm Wohnfläche fest.
Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Wertsachen in einem Tresor oder Bankschließfach verwahrt werden. Denn die gängigen Geldverstecke wie das hohle Buch, Wäscheschubladen,… sind Einbrechern bekannt. Machen Sie von Ihren wertvollen Dingen Fotos und heben Sie Rechnungen und Reparaturbelege als Nachweis für Versicherer auf. Bewahren Sie die Belege am besten bei Familienangehörigen oder ebenfalls in einem Schließfach auf.
Tipp: Wenn es an Ihrer Haustüre klingelt und Sie Einbrecher vermuten, dann verstummen Sie bitte nicht, sondern machen sich bemerkbar. Öffnen Sie jedoch nicht die Türe. Wenn Sie sich bemerkbar machen, reicht das in den meisten Fällen schon aus, um die Einbrecher abzuschrecken. Informieren Sie in jedem Fall auch die Polizei!
Um einen Einbruch zu vermeiden, sollten Sie vor allem Ihre Türen und Fenster schützen. In den meisten Fällen werden Türen oder Fenster in Sekundenschnelle mit einem Schraubendreher aufgehebelt. Gelegenheitseinbrecher lassen sich von entsprechenden Sicherungen abhalten, da es zu lange dauert ins Innere zu gelangen.
Hier ein paar Möglichkeiten wie Sie sich schützen können:
Tipp: Vereinbaren Sie am besten einen Termin mit einem Fachmann, der Sie über die verschiedenen Möglichkeiten berät und die Sicherungen fachgerecht anbringen kann. Nur dann ist gewährleistet, dass Sie richtig geschützt sind. Auch die Polizei vor Ort bietet Ihnen eine Beratung zum Einbruchschutz an. Sollten Sie sich nach einer Beratung dafür entscheiden, Sicherungen an/in Ihrem Haus anzubringen, können Sie Fördermittel der KfW nutzen.
Es lohnt sich auf alle Fälle in neue Sicherheitstechniken zu investieren. Keiner kann Ihnen bspw. geliebte Erbstücke ersetzen.
Mit einer Hausratversicherung!
Etwa ¾ aller Haushalte haben solch eine Versicherung. Sie auch?
Gerade nach einem Einbruch kann eine Hausratversicherung sehr wertvoll sein. Denn sie kommt nicht nur für den finanziellen Ersatz Ihrer Gegenstände auf, sondern zahlt bspw. auch die Kosten für Aufräumarbeiten.
Für ein Einfamilienhaus beläuft sich der Beitrag einer Hausratversicherung bei etwa 130 € bis 150 € im Jahr. Und dabei leistet die Hausratversicherung nicht nur nach einem Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus, sondern auch bei Leitungswasserschäden, Sturm und Hagel oder einem Brand, der zum kompletten Verlust des Hausrats führen kann.
„Mein Mann und ich wohnen in einem Mehrfamilienhaus zur Miete. Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss. Als wir vor Kurzem im Urlaub waren, passierte etwas, mit dem wir nie gerechnet hätten – bei uns zu Hause wurde eingebrochen. Die Einbrecher hatten es vor allem auf unsere elektrischen Geräte (Tablet, Notebook, Sonos-Boxen,…), aber auch auf teuren Schmuck und Bargeld abgesehen. Alles weg! Der Schaden belief sich auf 15.000 €. Zum Glück hatten wir bei der VPV eine Hausratversicherung abgeschlossen, welche für den Schaden komplett aufkam.“
Hinweis: Nach einem Einbruch in eine Mietwohnung/-haus ist die Hausratversicherung des Mieters für die Regulierung des Schadens der Ansprechpartner. Hierzu gehören auch Schäden an Fenstern und Türen. Ist der Mieter nicht hausratversichert, werden Schäden an Fenstern und Türen von der Wohngebäudeversicherung des Vermieters gegebenenfalls übernommen. Für die Kosten des gestohlenen oder zerstörten Hausrats kommt die Wohngebäudeversicherung allerdings nicht auf.
Tipp: Damit Sie immer von einem vollen Versicherungsschutz profitieren, ist es wichtig, jegliche Veränderungen Ihrem Versicherer mitzuteilen (bspw. Umzug in eine Wohnung, Baugerüst am Haus, Anschaffung teurer Einrichtungsgegenstände).
Informieren Sie sich über unsere VPV Hausrat-Versicherung !
Was Sie nach einem Einbruch tun sollten, entnehmen Sie unserer Einbruch-Checkliste.
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