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Bafin warnt vor neuer Betrugsmasche
Immer neue Methoden denken sich Betrüger aus, um an die Daten ihrer anvisierten Opfer zu kommen. In einem aktuellen Fall, vor dem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) warnt, haben es Kriminelle sogar auf Personen abgesehen, die bereits vermuten oder wissen, dass sie betrogen worden sind und sich im Internet Hilfe erhoffen. Ein vermeintlich offizielles Webportal für Betrugsopfer ist nämlich eine Betrugsfalle für Hilfesuchende, die so nochmals betrogen werden.
Vor Kurzem warnte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) mit einer Veröffentlichung vor der gefälschten Website Finanzmarktaufsicht.net. Auf dieser wird Verbrauchern eine vermeintliche Unterstützung angeboten, ihr Geld zurückzuerlangen, wenn sie Opfer eines Betrugs geworden sind. Dazu sollten Verbraucher ihre persönlichen Daten eingeben.
Nach Aussage der Bafin handelt sich dabei auch um einen Betrugsversuch. Privatpersonen sollten sich keinesfalls darauf einlassen und keine Login-Daten, Passwörter, Kreditkartennummern, Kontoverbindungen oder ähnliche Daten herausgeben.
Im Zweifelsfall die Bafin oder die Polizei kontaktieren
Die Bafin weist explizit darauf hin, dass die betrügerische Internetseite Finanzmarktaufsicht.net nicht zu verwechseln sei mit der Website der österreichischen Aufsichtsbehörde Finanzmarktaufsicht (FMA), die unter Fma.gv.at abrufbar ist. Deshalb sollten Personen derartige Kontaktaufforderungen ablehnen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft erstatten. Bei Zweifeln könne man sich direkt an die Bafin wenden. Für entsprechende Fälle empfiehlt die Bafin das Verbrauchertelefon, das kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2100500 zu erreichen ist.Weitere Betrugswarnungen der Bafin sind im Bafin-Webportal abrufbar. Weitere häufige Methoden von Betrügern, wie man sie erkennt und sich davor schützt, enthalten das Webportal www.polizei-beratung.de der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Die gängigen Tricks, bei denen Betrüger beispielsweise gezielt Rentenbezieher oder gesetzlich Rentenversicherte kontaktieren, enthält die kostenlos downloadbare DRV-Broschüre „Vorsicht Trickbetrüger“. Vermutet man einen Betrug oder ist man bereits Opfer eines Kriminellen geworden, ist es wichtig, sich umgehend an die Polizei (Notruf 110) zu wenden, denn das erhöht die Chance, dass der Täter noch gefasst wird und so keine weiteren Personen dem Kriminellen zum Opfer fallen.