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Die größten Ängste der Bürger
Die Sorge um schwindenden Wohlstand wurde von der Furcht vor dem Krieg abgelöst. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Untersuchung eines Versicherers. Direkt auf Platz zwei folgt der Verlust eines Angehörigen. Zudem sorgen sich viele Bürger auch vor Ereignissen, deren Folgen sich jedoch mit Versicherungspolicen abfedern lassen.
Der Ukrainekrieg drängt sich mehr in die Sorgenwelt der Deutschen. Waren Konflikte im Oktober 2022 noch auf Platz zwölf der Befürchtungen, belegt das Schlagwort „Krieg“ mit nunmehr 59 Prozent mittlerweile den Platz eins der deutschen Ängste.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die im Auftrag eines Versicherers vom Markt- und Meinungsforschungs-Institut Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH durchgeführt wurde. Für die Ergebnisse wurden zwischen dem 12. und 16. Dezember 2022 insgesamt 1.017 Bundesbürger ab 18 Jahren online befragt. Die Umfrage gilt als repräsentativ.
Krieg und Verlust dominieren die Angst
Auf dem zweiten Rang der größten Ängste liegt die Furcht, einen nahestehenden Menschen zu verlieren. 54 Prozent der Befragten gaben dies an. Auf Platz drei der Liste rangiert mit 53 Prozent der Klimawandel.Mit 45 Prozent liegt eine eigene Erkrankung auf Platz vier der Sorgen. Danach folgt ein Spitzenreiter aus dem letzten Jahr, nämlich der Verlust des Lebensstandards, mit 38 Prozent. Ein Pflegefall zu werden ist für 32 Prozent die größte Sorge und damit Rang sechs des Rankings.
Deutlich geringer ist der Anteil derjenigen, die sich vor einer weiteren Pandemie fürchten (elf Prozent) oder Angst haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren (acht Prozent).
Teilnehmer bewerten Sorgen unterschiedlich
Die Untersuchung zeigt auch, dass verschiedene Personengruppen die Faktoren unterschiedlich priorisieren. So fürchten beispielsweise mehr ältere Teilnehmer ab 65 Jahren (73 Prozent) den Krieg als jüngere (45 Prozent).Frauen fürchten sich im Durchschnitt mehr als Männer und erreichen außer bei den Punkten „Verlust des Lebensstandards“ und „Verlust des Arbeitsplatzes“ eine höhere Prozentzahl. Gleichzeitig sind sie aber bedachter, was beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen und das Achten auf die eigene Gesundheit angeht.
So gaben beispielsweise 62 Prozent der Frauen an, sich gesund zu ernähren. Bei den Männern waren es nur 40 Prozent.
Maßnahmen, um die Sorgen zu minimieren
Die Studie ging auch der Frage nach, was die Bürger zur Risikovorsorge unternehmen. Die am häufigsten genannte Maßnahme ist, mit einer Nennung von 61 Prozent, die regelmäßige Teilnahme an medizinischen Vorsorgeuntersuchungen. Danach folgt mit 57 Prozent das regelmäßige Zurücklegen von Geld und mit 54 Prozent Sport. Eine gesunde Ernährung kommt auf 52 Prozent.Zwar gibt es keine Garantie, dass man beispielsweise nicht selbst schwer erkrankt oder dass man zum Pflegefall wird, allerdings lassen sich die finanziellen Folgen diverser gefürchteter Ereignisse unter anderem auch mit passenden Versicherungspolicen absichern.
So lassen sich zum Beispiel krankheits- oder auch unfallbedingte Einkommenseinbußen, aber auch Mehrkosten für eine ambulante oder stationäre Pflege damit abdecken. Auch ein finanzieller Schutz vor Schäden am Hab und Gut durch Wetterextreme und andere Naturkatastrophen ist mit entsprechenden Versicherungspolicen möglich.
Ebenso gibt es von der Versicherungswirtschaft diverse Produkte, teils auch mit staatlicher Forderung, damit die Einkünfte im Rentenalter ausreichend hoch sind, um damit den Lebensstandard im Ruhestand zu sichern. Ein Versicherungsexperte hilft auf Wunsch, individuell passende Vorsorgelösungen zu finden, damit man zumindest in den Bereichen, in denen eine entsprechende Absicherung möglich ist, sorgenfrei leben kann.