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Sommerzeit: Und schon wieder fehlt eine Stunde

Die Bürger müssen auch in diesem Jahr wieder von der Winter- auf die Sommerzeit umstellen. Umstellungstermin ist aktuell der 27. März. Allerdings verkraftet nicht jeder die Zeitumstellung problemlos. Es gibt jedoch Maßnahmen, die helfen, damit das Wohlbefinden dadurch möglichst wenig beeinträchtigt wird.

Seit der Einführung der Sommerzeit in Deutschland im Jahre 1980 wird immer am letzten Sonntag im März die Uhr von zwei auf drei Uhr um eine Stunde vorgestellt. In diesem Jahr erfolgt somit die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit am 27. März 2022. Das heißt, der 27. März hat somit nur 23 Stunden.

Allerdings stellt sich nicht bei jedem der eigene Biorhythmus problemlos auf den neuen Zeitrhythmus ein. Umfragen ergaben, dass viele aufgrund der Zeitumstellung unter Schlafstörungen, Müdigkeit, Gereiztheit, Konzentrationsschwäche, depressiven Verstimmungen, Appetitlosigkeit und Verdauungsproblemen leiden. Einige Tricks helfen jedoch, um die innere Uhr möglichst problemlos der Sommerzeit anzupassen, damit die Zeitumstellung nicht das Wohlbefinden beeinträchtigt.

Innere Uhr möglichst problemlos der Sommerzeit anpassen

So ist es laut Gesundheitsexperten sinnvoll, schon einige Tage, bevor die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden, Schritt für Schritt etwas früher als gewohnt die Mahlzeiten einzunehmen und auch früher schlafen zu gehen. Um auch einschlafen zu können, ist es sinnvoll, das Schlafzimmer abzudunkeln. Gegen Müdigkeit nach der Zeitumstellung helfen Morgenspaziergänge bei Tageslicht, regelmäßiger Sport und lichtdurchflutete Arbeits- und Wohnräume.

Um Einschlafproblemen vorzubeugen, ist es zudem sinnvoll, die ersten Tage nach der Zeitumstellung leichte Speisen zum Abendessen einzunehmen sowie ab Nachmittag auf Alkohol und Aufputschgetränke wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee zu verzichten. Wer dennoch Schwierigkeiten mit dem Einschlafen hat, kann zunächst auf alternative Einschlafhilfen wie Kräutertees mit Johanniskraut, Baldrian, Melisse, Passionsblumenkraut oder Hopfen setzen, sofern man nicht dagegen allergisch ist.

Medizinische Schlafmittel sollten laut Gesundheitsexperten nur mit vorheriger Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Zwar hat sich das Europäische Parlament 2019 dafür ausgesprochen, dass der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt abgeschafft wird, nachdem 2018 in einer großen Onlineumfrage 84 Prozent der 4,6 Millionen teilnehmenden Bürger der EU-Länder dies befürworteten. Doch bisher haben die EU-Länder keine Einigung über die Angelegenheit erzielt, deshalb wird bis auf Weiteres die Umstellung weiter erfolgen.