VPV reduziert CO₂-Fußabdruck um 11 %
23.05.2024
Die VPV Versicherungen (VPV) haben Ende April ihre CO₂-Bilanz zusammen mit dem Nachhaltigkeitsbericht (CSR-Bericht) 2023 veröffentlicht.
Demnach konnte die VPV den CO₂-Fußabdruck um 11 % reduzieren. Dies ist auf einen deutlich verringerten Energieverbrauch, weniger Materialeinsatz und Abfallvermeidung zurückzuführen. Insgesamt hat die VPV 2023 2.211 Tonnen CO₂-Emissionen und damit 280 Tonnen weniger als im Vorjahr verursacht. „Ziel ist es, unsere VPV CO₂-Bilanz in den nächsten Jahren weiter zu verbessern und die Gesamtemissionen jedes Jahr um durchschnittlich 2 % zu reduzieren“, sagt Dr. Olaf Schmitz, verantwortliches Vorstandsmitglied für das Thema Nachhaltigkeit.
Neben einer kontinuierlichen Reduktion der eigenen CO₂-Emissionen ist die Kapitalanlage ein weiteres bedeutendes Thema rund um Nachhaltigkeit. Seit 2021 ermittelt die VPV den CO₂-Fußabdruck und die CO₂-Intensität ihrer Kapitalanlagen. Dank einer aktiven ESG-Steuerung wurden die CO₂-Emissionen der Kapitalanlagen von 2019 bis 2023 bereits deutlich reduziert. Ausgehend vom Jahr 2019 (223.100 Tonnen CO₂e) sind die absoluten Treibhausgasemissionen (Scope 1 & 2) in diesem Zeitraum um rund 70 % zurückgegangen.
Das Sicherungsvermögen der VPV ist seit 2023 nach Artikel 8 Offenlegungsverordnung klassifiziert. „Zum Jahreswechsel wurde ein Mindestanteil an nachhaltigen Investitionen von 7,5 % angestrebt. Tatsächlich war der Anteil an als nachhaltig eingestuften Anlagen bei über 15 %“, sagt Dr. Olaf Schmitz.
Dekarbonisierungspfad
2023 hat die VPV ein Dekarbonisierungsziel als Teil der Unternehmensstrategie festgelegt. Als mittelfristiges Ziel der Dekarbonisierungsstrategie möchte die VPV bis 2027 weniger als 90.000 Tonnen CO₂e (Scope 1 & 2) durch Kapitalanlagen emittieren. Die CO₂-Intensität soll bis 2027 auf 40,0 Tonnen pro 1 Mio. € Umsatz reduziert werden.
Darüber hinaus möchte die VPV den mit ihren liquiden Anlagen verbundenen potenziellen Temperaturanstieg auf Basis zukunftsgerichteter Klimaszenarien der internationalen Energieagentur (IEA) auf 2,0 Grad Celsius reduzieren. Mittelfristig wird die VPV die bisherige Vorgehensweise fortsetzen und nicht in Unternehmen investieren, deren Umsatzanteil mehr als 20 % in fossilen Brennstoffen oder Kernkraft beträgt. Langfristig möchte die VPV bis 2050 das Net-Zero Ziel des Pariser Klimaabkommens erreichen.